Quinoa mit Berberitzen – Ein Hauch von Orient auf deinem Teller

Kennst du Berberitzen? Diese kleinen, leuchtend roten Beeren sind wahre Schätze der Natur! Während sie in unseren Breitengraden meist nur als Ziersträucher in Parks bekannt sind, spielen sie in der orientalischen Küche eine Hauptrolle. Besonders im Iran werden sie oft als fruchtig-säuerliche Ergänzung zu Reisgerichten genutzt – dort wachsen und gedeihen sie in Hülle und Fülle. Ihr Geschmack? Ein erfrischendes Zusammenspiel aus fruchtiger Säure und feiner Süße, das jedem Gericht das gewisse Etwas verleiht.

Heute habe ich ein Rezept, das inspiriert ist vom berühmten persischen Juwelenreis – ausprobiert. Anstelle von Reis verwende ich Quinoa, ein wahres Superfood, das nicht nur nussig schmeckt, sondern auch voller wertvoller Nährstoffe steckt. Die Kombination aus warmen orientalischen Gewürzen, knackigen Haselnüssen und dem sanft geschmorten Pak Choi macht dieses Gericht zu einem echten Gaumenschmaus. Und das Beste? Es ist einfach zuzubereiten und steckt voller gesunder Zutaten!

 

Zutaten für 2 Personen:

✅ 3 EL Berberitzen

✅ 250 g Quinoa

✅ 1 Zwiebel

✅ 1 Knoblauchzehe

✅ 3 EL Hanföl

✅ 500 ml Gemüsebrühe

✅ 1 TL Kreuzkümmel

✅ 1 TL Zimt

✅ 30 g Haselnüsse

✅ 400 g Salatherzen

✅ Einige Blätter frische Minze

 

Zubereitung:

1. Vorbereitung – Berberitzen und Quinoa einweichen

Zuerst die Berberitzen in ein kleines Schälchen geben, mit 6 EL Wasser bedecken und etwa 10 Minuten quellen lassen. Auch die Quinoa mit Wasser einweichen – so wird sie bekömmlicher und noch feiner im Geschmack.

2. Aromen entfalten – Zwiebeln und Knoblauch anbraten

Während die Berberitzen und die Quinoa quellen, schäle ich die Zwiebel und würfle sie fein. Den Knoblauch ebenfalls schälen und klein hacken. In einem mittelgroßen Topf 1 EL Hanföl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch andünsten.

3. Quinoa kochen – Die Basis des Gerichts

Die eingeweichte Quinoa in ein feines Sieb geben, gründlich abspülen und kurz abtropfen lassen. Nun kommt sie zu den Zwiebeln in den Topf. Ich gieße die Gemüsebrühe dazu, rühre alles um und lasse die Mischung bei niedriger Hitze zugedeckt für 15–17 Minuten sanft köcheln.

Kurz vor Ende der Kochzeit kommen die eingeweichten Berberitzen samt Einweichwasser dazu. Jetzt mit Kreuzkümmel, Zimt und einer Prise Salz abschmecken. Nach dem Kochen den Topf vom Herd nehmen und die Quinoa noch 5 Minuten nachziehen lassen. Anschließend mit einer Gabel auflockern, damit sie schön locker und fluffig wird.

4. Knackige Haselnüsse & zarter Pak Choi

Während die Quinoa zieht, die Haselnüsse grob hacken und in einer heißen Pfanne ohne Öl rösten, bis sie duften – das verleiht ihnen ein köstliches Aroma. Aber Achtung, sie verbrennen schnell! Sobald sie goldbraun sind, aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.

Den Salatherzen gründlich waschen und der Länge nach halbieren. In einer großen Pfanne 2–3 EL Hanföl erhitzen und die Salat-Hälften mit der Schnittseite nach unten etwa 7 Minuten sanft anbraten. Dabei gelegentlich salzen.

5. Anrichten – Der finale Genussmoment

Nun kommt der schönste Teil: Das Anrichten! Die duftende Quinoa auf Tellern verteilen, den geschmorten Salat danebenlegen und mit den gerösteten Haselnüssen bestreuen. Zum krönenden Abschluss noch ein paar frische Minzblätter darüber geben– sie sorgen für das gewisse Extra an Frische und Farbe.


Schneller Apfelkuchen

 

Zutaten:

80 g Zucker (ich verwende Birkenzucker)

2 Packung Vanillezucker

250 g Butter

1 Prise Salz

250 g Dinkel oder Weizenmehl

2 Packung Vanillepuddingpulver

3 Eier

150 ml Milch

3 große Äpfel

1 TL Backpulver + 1 Messerspitze Natron

So geht's:

Jetzt wird gebacken – und zwar mit Liebe! Ich heize den Ofen auf 180-190 °C (Ober-/ Unterhitze) vor.

In einer Schüssel schlage ich die Butter mit Vanillezucker, Zucker und einem Preis Salz cremig. Die Eier rühre ich nacheinander unter. Dann kommen Mehl, Backpulver und Vanillepuddingpulver dazu. Damit der Teig schön geschmeidig bleibt, gebe ich die Milch nach und nach dazu.

Jetzt wird's fruchtig: Ich wasche, schäle und entkerne meine Äpfel, dann schneide ich sie in Stücke – mal kleiner, mal größer, je nach Lust und Laune. Ich hebe sie vorsichtig unter den Teig, damit er sich gleichmäßig verteilt.

Den fertigen Teig fülle ich in die Form auf meinem Backblech, streiche ihn etwas glatt und schiebe ihn auf die mittlere Schiene in den Ofen. Jetzt darf er ca. 40 bis 50 Minuten backen.

Zum Schluss bekommt der Kuchen noch eine Schicht feinen Staubzuckers. Dann nur noch abkühlen lassen – und genießen!


Deftiger Brennesselkuchen

Die Brennnessel hat bei mir einen ganz besonderen Platz im Herzen. Sie ist nicht nur eine der stärksten Heilpflanzen in unserer Heimat, sondern auch ein echtes Allroundtalent. Ihre Vielfalt an heilenden Kräften, von blutreinigenden und entgiftenden Eigenschaften bis hin zur Linderung von Allergien und Haarausfall, ist beeindruckend.

Probiert gern mal diesen herrlichen Brennnesselkuchen aus.

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Bärlauchquiche

 

Zutaten (für eine Springform):

1 Grundrezept für Mürbteig herstellen

1 Bund Bärlauch

1 Bund Frühlingszwiebeln altern. 1 Gemüsezwiebel

1 Handvoll Frühlingsblüten (z.B. Löwenzahn, Gänseblümchen usw)

4 Eier

100 g Ziegenfrischkäse

100 g Saure Sahne

200 g Sahne

200 g Parmesan

2 EL Butter

Muskat

Salz und Pfeffer

Zutaten für den Quiche Teig

200 g Mehl

100 g kalte Butter

1 Ei

 


Zubereitung des Mürbeteiges:

Mehl in eine Schüssel geben. Kalte Butter in kleinen Flocken darüber geben und das Ei bzw. optional 1 Prise Zucker und etwas Salz dazugeben. Alles schnellen und kräftigen Bewegungen kneten, bis der Mürbeteig eine homogene, aber nicht feste Konsistenz hat. Fertigen Teig in Klarsichtfolie einschlagen und im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.

 

Zubereitung der Quiche:

Backofen auf 180°C vorheizen. Bärlauch waschen, grob hacken. Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden. Mürbeteig nach Rezept zubereiten. Springform mit 1 EL Butter einfetten, Teig hineingeben und verteilen. Der Ring der Springform sollte ca. 2 cm hoch mit Teig ausgekleidet sein, im vorgeheizten Backofen 15 Minuten vorbacken.

Restliche Butter in einer Pfanne erhitzen, geschnittene Frühlingszwiebeln hinzugeben, kurz schwenken und beiseitestellen. Gehackten Bärlauch, Eier und Sahne in eine große Schüssel geben, mit einem Mixstab (altern. Schneebesen) pürieren bis die Flüssigkeit eine dünnflüssige Konsistenz erlangt. Saure Sahne, Ziegenfrischkäse und die in Butter geschwenkten Frühlingzwiebeln hinzugeben. Parmesan fein reiben, ebenfalls hinzugeben.

Alle Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse vermengen, mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken, zum vorgebackenen Teig in die Springform geben und ca. 40 Minuten im Ofen backen. Servieren.


Hirsebratlinge mit Wildkräutern

Für 4 Portionen:

300 g Hirse

700 ml Gemüsebrühe

2 Möhren

100 g Wildkräuter (z.B. Giersch, Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn)

1 große Zwiebel

1 TL Öl deiner Wahl

4 EL Haferflocken (fein)

1 TL Paprikapulver

Pfeffer und Salz nach Geschmack

4 EL Sonnenblumenkerne

Öl für die Pfanne

 

So geht's:

Zuerst die Hirse in ein Sieb geben und gut abspülen. Anschließend in der Gemüsebrühe nach Packungsanweisung garkochen und abkühlen lassen. Währenddessen die Möhren schälen und grob raspeln. Die Wildkräuter gründlich waschen und trockenschütteln. Die Zwiebel abziehen und fein würfeln.

In einer großen Pfanne 1 TL Öl erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten. Die Wildkräuter dazugeben, kurz zusammenfallen lassen und die Pfanne vom Herd nehmen.

Die abgekühlte Hirse in eine Schüssel geben, die Zwiebel-Wildkräuter-Mischung, die geraspelten Möhren, Haferflocken, Paprikapulver sowie Pfeffer und Salz hinzufügen. Alles gut vermengen und abschmecken. Zum Schluss die Sonnenblumenkerne untermischen.

Aus der Masse 12-14 Bratlinge formen. In der Pfanne mit etwas Öl die Bratlinge bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldgelb braten.

Mein Tipp: Dazu passt wunderbar eine fruchtige Tomatenmarmelade oder ein frischer Kräuterdipp.